Luisen-Friedhof I
Der Luisen-Friedhof I wurde im Jahr 1815 von der evangelischen Luisen-Gemeine angelegt. Mit einem Alter von rund 200 Jahren sowie einer Fläche von gerade einmal 13.321 Quadratmetern ist dieser Friedhof der älteste und kleinste Friedhof dieser Kirchgemeinde.
Aber vielleicht gerade deshalb ist diese unter Denkmalschutz stehende Ruhestätte im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wimersdorf einer der schönsten Friedhöfe der Stadt und unbedingt einen Besuch wert. Fast wie monumentales Meisterwerk liegt dieser Friedhof in einem Wohngebiet und bietet die Möglichkeit eine Zeitreise durch die Geschichte zu bestreiten sowie an alten Grabstätten zu verweilen.
Eine besondere Aufmerksamkeit verdient dabei das Mausoleum von Ida von Blücher, welches in den Jahren 1900 bis 1905 nach einem Entwurf von Paul Wittig angelegt wurde. Neben diesem monumentalen Meisterwerk, welches innen vollständig mit Marmor verkleidet ist, sollte ein Besucher des Luisen-Friedhof I auch unbedingt die unzähligen kunstvoll gestalteten Erbbegräbnisstätten ansehen.
Durch die Bebauung der Stadt Berlin musste der Luisen-Friedhof I einige Einschränkungen beziehungsweise Verluste verzeichnen. So wurde der Friedhof beispielsweise im Jahr 1884, abgesehen von den reservierten Grabstellen, komplett geschlossen. Bestattungen waren ab diesem Zeitpunkt nur noch auf den Luisen-Friedhof II und den Luisen-Friedhof III möglich.
Im Jahr 1926 wurde dieser Friedhof jedoch für Feuerbestattungen wieder freigegeben. Im Rahmen der Kriegsopfer wurde im Jahr 1945 auch die Erlaubnis für Erdbestattungen wieder erteilt. Trotzdem musste dieser Friedhof auch in den Folgejahren weitere Einschnitte verzeichnen, so wurde beispielsweise im Jahr 1960 ein Teil der Friedhoffläche im Rahmen der Neuordnung der Stadt für einen Schulbau benötigt. Dies führte dazu, dass kulturhistorisch wertvolle Grabstätten zerstört wurden.
Besucheradresse
Ev. Luisen-Friedhof I
Guerickestraße 5-9
10587 Berlin
Verwaltung
Ev. Luisen-Friedhof III
Fürstenbrunner Weg 37-67
14059 Berlin
Telefon 030 – 302 20 47 + 48
Tägliche Öffnungszeiten
Januar 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Februar 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
März 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
April 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Mai bis August 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr
September 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Oktober 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
November 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Dezember 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Bestattungen - Schlagworte: Berlin, Charlottenburg, Erdbestattung, Wilmersdorf
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Sargfeier vor Einäscherung in Berlin
Unser Bestattungshaus kümmerte sich um alle Formalitäten im Rahmen der geplanten Feuerbestattung im Ausland und führte hier vor Ort die erste liebevolle Abschiednahme durch. Die Angehörigen hatten sich für eine Sargfeier in Berlin vor der Einäscherung entschieden, um den in der Hauptstadtregion lebenden Familienmitgliedern und langjährigen Freunden der verstorbenen Person in Deutschland einen feierlichen Rahmen für das letzte Lebewohl zu geben.
Für die Abschiednahme wurde der einfache Einäscherungssarg im Trauerraum im Krematorium Ruhleben aufgestellt, mit weißem Samt bedeckt und einem üppigen Sarggesteck aus weißen Lilien, Levkojen und Rosen dekoriert.
Ein großes Bild des verstorbenen Menschen, viele weitere Blumengebinde und sanfter Kerzenschein trugen ebenfalls zur feierlichen Atmosphäre bei. Die Familie hatte eine edle, dunkle Schmuckurne ausgewählt, diese stand vor dem Sarg.
Während der Trauerfeier wurde ausgesuchte Musik im Hintergrund abgespielt, so dass die anwesende Trauergemeinde ungestört vom Verstorbenen Abschied nehmen konnte.
Im Anschluss an die sehr emotionale Sargfeier wurde der Sarg mit dem Verstorbenen zur Einäscherung gebracht. Nach der Einäscherung wurde die Urne ins Heimatland des Verstorbenen geschickt. Dort wird die Urnenbeisetzung im Kreise der Familie stattfinden.
Sargfeier – was ist das?
Eine Sargfeier vor einer Einäscherung ist eine würdevolle Möglichkeit der feierlichen Abschiednahme im Vorfeld einer Einäscherung. Eine solche Abschiednahme führen wir auf Wunsch hier in Berlin zum Beispiel vor einer späteren Seebestattung in der Ostsee oder Nordsee durch, bei der womöglich nicht alle Angehörigen und Freunde dabei sein können.
Andere Familien entscheiden sich für eine Sargfeier, weil sie sich die Verabschiedung am Sarg wünschen und sich so dem Verstorbenen einfach näher fühlen als bei der späteren Feuerbestattung.
Und nicht zuletzt können bei einer Sargfeier hier lebende Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen und Bekannte angemessen Abschied nehmen, wenn die Bestattung der Urne später weit entfernt oder sogar im Ausland stattfindet.
Das Krematorium Ruhleben
Das Krematorium Ruhleben liegt inmitten des Friedhofs Ruhleben. Der weitläufige, parkähnliche Friedhof bietet eine Vielzahl wunderschöner Grabstellen, unter anderem Wahlgrabstellen und Reihenstellen für Urne oder Sarg, Gemeinschaftsanlagen, Treuhand-Stellen im Memoriam-Garten, Stellen für die Baumbestattung und Grabplätze auf einem buddhistischen und einem muslimischen Grabfeld.
Das Krematorium verfügt in seinem modernen, funktionellen Gebäude über zwei ausgestattete Feierhallen für die Durchführung würdevoller Trauerfeiern und einen Raum für die kurze, stille Abschiednahme im kleinen Kreis. Vorhallen, Warteräume und getrennte Ein- und Ausgänge sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Trauerfeiern.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Friedhof Ruhleben und das Krematorium Ruhleben gut erreichbar. Die Busse der Buslinie Bus M45 fahren die Haltestelle „Krematorium Ruhleben“ an. Von hier sind es circa 500m bis zu den Feierhallen im Krematorium. Wer mit dem Auto anreist, findet in der Regel gut direkt am Haupteingang des Friedhofs einen Parkplatz auf dem Parkplatz „Olympiastadion“.
Haupteingang:
Am Hain 1
13597 Berlin...
weiterlesenErdbestattung auf dem Luisenkirchhof II in Berlin Westend
Als Bestatter in Berlin Charlottenburg begleiteten wir eine Erdbestattung auf dem Luisenfriedhof 2. Der Pfarrer leitete die zeremonielle Trauerfeier. Eine musikalische Begleitung erfolgte durch den Organisten auf der Orgel. Liebevolle Worte der Erinnerung an den verstorbenen Menschen in Form einer Rede wurden durch die engsten Familienangehörigen gesprochen. Im Rahmen der aktuellen Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Epidemie wurde eine Anwesenheitsliste geführt.
Der Luisenfriedhof 2 in Westend
Dieser evangelische Alleequartierfriedhof wird östlich von der A100 und westlich von der Königin-Elizabeth-Straße direkt begrenzt. Beim Bau und Ausbau dieser Verkehrwege wurde der Friedhof um ein Drittel von seinem urspünglichen Gelände beschnitten und verlor historische Erbbegräbnisse und Mausoleen. Dennoch weist er immer noch eine große Anzahl gut erhaltener Erbbegräbnisse auf, die von der Bestattungskultur der Westender erzählen und ist eine ruhige, grüne Oase inmitten des Großstadttrubels.
Viele der denkmalgeschützten Begräbnisstätten stehen heute wieder für Bestattungen (Urne und Sarg) zur Verfügung. Wer einen besonderen und historischen Begräbnisplatz sucht, ist sollte sich hier umsehen.
Der Haupteingang des Kirchhofes befindet sich an der Königin-Elizabeth-Straße, ein weiterer Eingang existiert an der Crusiusstraße. Für Trauerfeiern steht eine Friedhofskapelle mit Orgel bereit.
Bestattungen auf diesen Grabstellen sind hier möglich:
Wahlstelle (1 bis 4 Urnen)
Wahlstelle (1 bis 3 Särge)
Reihenstelle Sarg/ Urne (jeweils Einzel)
Urne in Grabkammer (2 Urnen)
Sarg in Grabkammer (auch für mehrere Särge, Familienkammer)
Urnenfach im Kolumbarium (für 2 oder 4 Urnen)
Anschrift
Luisenkirchhof II
Königin-Elisabeth-Str. 46 - 50
14059 Berlin–Charlottenburg
Anfahrt
Mit dem Auto
Über die A100 über die Ausfahrt Spandauer Damm (6) oder die B2 ist der Luisen-Kirchhof II mit dem Auto erreichbar.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Besucher können mit der S-Bahn kommen. Der Ausstieg muss dann am S-Bahnhof Westend erfolgen.
Noch näher hält der Bus 139. Hier ist die Haltestelle Knobelsdorffstraße....
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